26.11.2017 - Grand Bay

Heute wieder mit dem Moperl unterwegs. Folgende Sehenswürdigkeiten standen am Plan. Die Beschreibungen aller Sehenswürdigkeiten sind aus dem Reiseführer genommen und entsprechen nicht meiner Wahrnehmung.

La Nicoliere: eine Ausfahrt zum Stausee von La Nicoliere lohnt sich schon wegen der Ruhe und frischen Luft. Er wird über einen Kanal mit Wasser aus dem Midland-See gespeist und versorgt den ganzen Norden von Mauritius mit Wasser. Die Aussicht über die nördlichen Inseln und die Bergkette ist fantastisch.
Leider erkannte ich den Punkt nicht und fuhr daran vorbei. Ich sah wohl den Stausee aber vermisste den Aussichtspunkt. Bei der Abfahrt auf der ander Seite war ebenso ein toller Ausblick.



Bras D‘Eau Nature Reserve: In der Nähe der Ortschaft Roches Noires und direkt hinter dem Strand von Poste Lafayette liegt der im Jahre 2011 eingeweihte und von der Regierung etwas stiefmütterlich behandelte Nationalpark von Bras d‘Eau. Hier befindet sich eine zauberhafte Wasser-Wald Landschaft mit seltene Vögeln, Orchideen, Affen und Wildschweinen. Im Wald findet man die Ruinen einer alten Zuckermühle.
Wanderte dort ca. 1 Stunde umher. Ruhig, erholsam und keine Leute.




Spiritual Park - Pointe aux Lascars: Im Jahre 1981 kam der berühmte Guru Subramuniyaswami von der hawaiischen Insel Kauai auf Einladung seiner Glaubensbrüder nach Mauritius. Inspiriert durch Visionen, gründete er den „Spirituellen Garten“, welcher der geistigen Entwicklung des Menschen gewidmet ist. Unter Statuen von indischen Gottheiten und den blühenden Büschen und Bäumen stellt sich ein Gefühl des Friedens ein.
So sei es !






















Paul-und-Virgine Denkmal, Poudre d‘Or: Wenn man in der kleine Ortschaft Poudre d‘Or ankommt, fällt einem sogleich die Kirche auf., die einsam auf einem Feld steht. Es handelt sich dabei um die anglikanische Markuskirche, die im Jahr 1888 für die dort stationierten englischen Soldaten gebaut wurde. Daran vorbei führt der Weg zu einem Denkmal, das dem untergegangenen Schiff Saint-Geran gewidmet ist. Diese lief, von Frankreich kommend, 1744 in einem Sturm auf das Riff vor Poudre d‘Or auf und sank. Dabei fanden 159 Seemänner, 13 Passagiere in 30 Sklaven den Tod. Die Geschichte inspirierte den damals auf den Inseln weilenden französischen Schriftsteller Bernardin de Saint Pierre zu seinem Dauerbrenner-Roman von Paul und Virgine, dem unglücklichen Liebespaar, dessen Schicksal sich mit dem Untergang des Schiffes verbindet. Virgine ertrank beim Untergang der St. Geran, Paul starb deshalb an gebrochenem Herzen.
Wenn die Kirche nicht angeschrieben gewesen wäre, hätte ich sie nie gefunden. Ich konnte sie sogar von innen besichtigen, da mir ein Mann aufsperrte. Vielleicht war es sogar der Pfarrer, wer weiß?

Markuskirche


Paul-und-Virgine Denkmal
Cap Malheurex / Bain Boeuf: Entgegen landlaeufiger Meinung stammt der Name Cap Malheureux oder Ungluecks Kap nicht daher, dass die Englaender einst hier landeten. Ganz im Gegenteil; Haetten sie es versucht, dann haette die Geshcichte von Mauritius einen anderen Verlauf genommen. Die englischen Schiffe, waehren  naemlich genau wie alle anderen vor ihnen auch an den Felsen zerschellt, von denen die Ortschaft wirklich ihren Namen hat. Gelandet sind die Englaender tatsaechlich im knapp 2km suedoestlichen liegenden Dorf mit dem profanen Namen Bain Booeuf, wie einem kleinen Denkmal am dortigen Strand entnommen werden kann. Cap Malheureux ist heute vor allem wegen der kleinen Kirche mit dem roten Dach beruehmt und viele Besucher planen nur einen Fotostopp ein.


Ausblick von der Kirche


3 Kommentare:

  1. An der Hauptstraße waren Zeichen für Aussichtspunkt. Das hat mich damals sehr erheitert weil ich nicht sofort erkannt was gemeint ist.
    Du siehst viele schöne Orte, das freut mich. Fühlst du dich alleine?

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  2. Schön langsam stellt sich das Urlaubsfeeling ein. Aber in einer Woche bin ich schon wieder daheim. Mir gehts gut 👍

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  3. Hmmmm, Ich glaube ich hätte es mir auch bisschen anders vorgestellt

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