03.12.2017 - Rückflug nach Wien

Um 06:30 stand schon mein am Vortag ausgemachter Taxifahrer bereit um mich zum 15 Minuten entfernten Flughafen zu bringen (400 MUR). Alles bestens geklappt.
Um 08:25 ging es los nach Wien, wo ich um ca. um 16:00 ankam. Flugdauer ~ 10:20 Stunden.

Letzter Blick auf Mauritius

Danke euch, dass ihr mit mir mitgereist seid und fuer die netten Kommentare !


Resümee:
Mauritius lebt von seinen Stränden und dem glasklaren, türkisem Wasser. Die Farbe ergibt sich durch die oft weit vorgelagerten Riffs. Die öffentlichen Strände werden gut gepflegt und sauber gehalten. Natürlich werden Sie von den Einheimischen stark benutzt, besonders an Wochenenden. Die Bevölkerung ist von dunkler Haut; 2/3 indischer Abstammung. Nicht sehr freundlich aber doch hilfsbereit. Sehr viele dicke Leute, besonders Frauen. 
Tipp von mir für Reisende die Mauritius auf eigene Faust machen wollen: Unterkunft in "Grand Bay" (Norden) und "Blue Bay" (Süden) suchen und von dort aus Ausflüge machen. 

02.12.2017 - Blue Bay

Da ich gestern nicht genug Geld für die Tauchgänge mit hatte, vertröstete ich die Tauchschule auf später. Heute waren Sie schon um 09:30 bei meiner Unterkunft und holten mich zum Zahlen ab. Die Retourfahrt nahm ich nicht in Anspruch, weil ich ein bisschen Bewegung machen wollte. Traf zufällig im Ressort Roman - gestriger Taucher von Österreich - beim Frühstück. Wir gingen auf ein Bier. Es wurden etliche mehr !! Um 14:30 ging ich dann zurück zu meiner Unterkunft.

Preskil Beach Ressort


Roman, 2 Schweitzer Hasen und Ich

Am Abend ließ ich mich vom Restaurant "Le Jardin de Beau Vallon" abholen. Es war nicht so gut wie gestern, aber doch lecker !

01.12.2017 - Blue Bay

Vormittag Tauchen in der Tauchschule im nahegelegenen Hotel. 2 Tauchgaenge um 4000 MUR (100 EUR)! Zu teuer !!! Auch weil man eigentlich nix besonderes sieht.
Danach das Hotel um bisschen Essen erleichtert und das Internet fuer die Aktualisierung der Blog genutzt ;-))




Nachmittag in meiner Unterkunft verbracht.

Am Abend ließ ich mich vom Restaurant "La Vielle Rouge" abholen. Das ist ein Service mancher Restaurants. 10 Meter vor der Ankunft im Restaurant machte sich der rechte Vorderreifen selbstständig und wir saßen auf. Der Fahrer erklärte mir, dass er am Vortag den Reifen wechseln ließ. Ich der Zeit meines Nachtmahls wurde der Reifen wieder montiert und ich zurück nach Hause gebracht.

30.11.2017 - Blue Bay

Um 08:00 startete ich von Flic en Flac nach Blue Bay. Mit 3x umsteigen war ich 3 1/2 Stunden spaeter am Ziel. Es gibt eine Internetseite www.mauritius-buses.com , die alle Busverbindungen von Mauritius gespeichert hat. Man gibt Von-Bis ein und bekommt die Route. Sehr super !



Den Nachmittag verbrachte ich in meiner letzten Unterkunft.




Unterkunft: AirBnB; Noix de Coco (Room Marlin); Coastal Rd
- Blue Bay; schoene Unterkunft mit eigenen Zugang zum Meer; 171,00.-  EUR fuer 3 Naechte.

29.11.2017 - Flic en Flac

Charamel: Die Hauptattraktion von charamel ist der Seven Coloured Earth Park, das Gelände der siebenfarbige Erde. Hier haben vor Jahrmillionen tätige, aber längst erloschene Vulkane ganze Arbeit geleistet, und was von den freigesetzten Mineralien noch übrig ist, lässt die Erde in und um den einstigen Krater in den Regenbogenfarben schimmern. Die Wasserfälle, an denen man vorbeikommt, sind ebenfalls sehenswert, denn sie ergießen sich über einen eine Lavahöhle ins Tal.





Essen: Am Abend war ich schon zum zweiten Mal im Restaurant „Pakbo“, gefunden über TripAdvisor. Hervorragendes Essen und super Bedienung. Oktobussalat, Fischcurry und Eis !

28.11.2017 - Flic en Flac

Heute stand eine große Tour am Plan. Den Westen entlang bis runter in den Süden. Ich war etwa 7 Stunden unterwegs. Natürlich mit dem Moperl. Der Westen ist unberuehrter, gepflegter, wenige Ressorts und schoene Straende. 

Der Westen

Rochester Falls: Der Savanne River fällt spektakulär über 10 m hohe Basaltklippen in ein natürliches Becken. Die Anfahrt durch Zuckerrohrfelder war ein Erlebnis, schon daher, dass gerade die Ernte voll im Gange war. Beim Wasserfall hüpfte ein Einheimischer Junge um 50 MUR von den Felsen ins Wasser.





Telfair Garden: Er ist berühmt für seinen alten Baumbestand mit Mandelbäumen und einem riesigen Banyan Baum.
Der Baum war wirklich sehenswert, sonst aber auch nix. Sehr kleiner Garten.



Robert Edward Hart Museum: Der Inselpoet von Mauritius wurde als Sohn von irisch-mauritischen Eltern 1891 in Port Louis geboren. Er schrieb Texte und Gedichte in Englisch und Französisch. Rassentrennung, religiöse Tabus oder soziale Beschränkungen schienen für ihn nicht zu existieren. Mit seinen sensiblen und manchmal auch witzigen Texten traf er mitten ins Herz der neu gegründeten Nation und fand auch im Ausland Beachtung – seine Bücher wurden in mehrere Sprachen übersetzt und er erhielt internationale Auszeichnungen.
An seinem 50. Geburtstag schenken in Freunde das Haus Aus Korallenbrocken, welches hoch über der pittoresken Südküste thront. Die wilde Landschaft beflügelte des Poeten Kreativität und er lebte bis zu seinem Tod 1954 in seinem geliebten „La Neff“.



Gris Gris: Von einem hoch auf der Felsenküste gelegenen Park Hat man eine atemberaubende Aussicht über die steile Südküste, auf welche die Wellen ungehindert aufprallen. Hier weht oft ein Wind, was im Sommer erfrischend und im Winter etwas kühl sein kann.



Am Weg: Teeplantage "Bois Cherie"

Ganga Talao: Vor langer Zeit flog einst der Gott Shiva mit seiner Gattin Parvati über den Indischen Ozean. In einer Schale trugen sie heiliges Wasser des Flusses Ganges mit sich. Plötzlich sahen die Götter inmitten des tiefblauen Ozeans eine winzige grüne Insel. Diese war so schön, dass sie einen Moment innehielten und sich vorbeugten, um das Eiland besser betrachten zu können. Da geschah es dann: Aus dem göttlichen Behälter entwich ein Tropfen heiliges Wasser, fiel auf die Insel nieder und wurde dort zu einem funkelnden See. So lautet der Mythos vom Ganga Talao. Geschichtlich belegt ist, dass ein indischer Arbeiter von dem See träumte und ihn im damals dichten Urwald auch tatsächlich fand. Darauf Bahnte man sich einen Weg durch den Dschungel, legte eine Straße an und holte Gangeswasser aus Indien, um den heiligen See noch heiliger zu machen. Heute ist Ganga Talao, Grand Bassin genannt, eines der wichtigsten Heiligtümer der indischstämmigen Mauritier.




Den Abend ließen Matthias, Hans-Jürgen und ich bei etlichen Bieren und tollen Gesprächen ausklingen.


27.11.2017 - Flic en Flac

Heute ging’s weiter nach „Flic en Flac“. Mit dem Expressbus nach Port Louis; Umsteigen nach „Flic en Flac“. Die Busse sind sehr billig. ZB Expressbus von Grand Bay nach Port Louise 34 MUR (~0,85 €).
Bezog meine Unterkunft, mietete wieder ein Moperl und begab mich zur ersten Sehenswürdigkeit.

Martello-Turm von La Preneuse“: Im Jahre 1794 war ein englischer Vizeadmiral so sehr beeindruckt von der Stabilität eines Wachturms in einer Ortschaft namens Martello. in Korsika, dass er ihn die englische Verteidigungsstrategie integrieren wollte. Dies gelang und weltweit wurden daraufhin Hunderte solcher Türme gebaut - fünf davon auf Mauritius. Was nicht so gut gelang, war die sprachliche Integration und die Türme wurden Martello Towers genannt, aber das klang auch schön und sie funktionierten prächtig. In Mauritius mussten die Türme aber nie wirklich ihre Widerstandskraft erproben, da der Feind nie kam. So zerfielen sie nach und nach und stehen heute als Ruinen im Zuckerrohr. Derjenige am Strand von La Preneuse wurde im Jahre 2000 renoviert und ist heute ein historisch einwandfrei wiederhergestelltes und mit Originalstücken aus der Kolonialzeit der Engländer ausgestattetes Museum.

Montag geschlossen ! Es war Montag !


Martello Turm


Unterkunft: Rayan Tourist Villa; gebucht über Booking.com; 35€ pro Nacht incl. Frühstück; eher kleine und dunkle Zimmer.